Ernährung und unsere Körperpflege dienen unserer Gesund- und Lebenserhaltung. Leider werden dem Körper mit unserer Nahrung, der Atmung und den kosmetischen und pflegenden Produkten auch Substanzen zugeführt, mit denen er nicht so leicht fertig werden kann und die sich im Körper im Laufe der Zeit ablagern. Im Fett, in den inneren Organen und in unseren Blutgefäßen sind sie zu finden. Medikamente, Alkohol und Genussmittel belasten außerdem unseren natürlichen Stoffwechsel und behindern, dass wir uns wirklich gut fühlen. Fasten nach Dr. Buchinger setzt vor allem an der Entlastung unseres Körpers an und vermittelt ein Gefühl von Leichtigkeit, ohne die sonst mit Fasten verbundenen Nachteile - wie Frieren, Hunger- und Schwächegefühle - haben zu müssen.
Es gibt zwei gute Gründe, Fasten mit der Bewegung an der frischen Luft zu kombinieren: Sauerstoff und Muskelerhaltung. Wandern - oder noch besser Nordic Walking - ist dafür die ideale Bewegungsform. Ohne sportliche Ansprüche sind wir in der Natur unterwegs, ganz viele Muskeln werden gebraucht, über unsere Atmung versorgen wir den Körper mit Sauerstoff und atmen Kohlendioxid wieder aus. Auf diese Weise entsäuern wir und entgiften wir unseren Körper. Beim Fasten werden nicht nur Kohlenhydrate und Fette abgebaut. Der Körper greift auch auf seine Eiweißreserven zurück, die aber für Gehirn, Muskeln und viele andere essentielle Prozesse gebraucht werden. Sind unsere Muskeln wie beim Wandern in Bewegung, merkt unser Körper den dafür notwendigen Eiweißbedarf und schaltet auf eine vermehrte Fettverwertung um. Die Wanderungen setzen eine Grundkondition voraus.
Wir raten vom Fastenwandern nach Dr. Buchinger eher ab, ...
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bei Menschen, die älter als 70 - und vorher noch nicht gefastet haben - oder jünger ist als 18 Jahre alt sind
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nach schwerer Krankheit und bei psychischen Störungen wie Depressionen, Adipositas,
Essstörungen wie Magersucht oder Bulimie, bei starkem Untergewicht -
bei Bluthochdruck und bei Medikamenten wie Marcumar oder anderen Hemmern der Blutgerinnung
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bei Diabetes, chronischer Hepatitis, bei Schwangerschaft oder während der Stillzeit
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bei einer fortgeschrittenen Herzerkrankung und ausgeprägten Gefäßschäden
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bei Tuberkulose, während einer Kortisontherapie, bei einer Schilddrüsenüberfunktion